Am 09. und 10.März 2024 fand der 11. Jodelworkshop mit der Musikerin Clara Sattler statt. So trafen ca. 50 interessierte Jodlerinnen und Jodler zusammen, die sich auf Entdeckungsreise in die Jodelmusik Österreichs und Südtirols begaben.
Zu dem vielseitigen Repertoire, welches Clara Sattler in den Workshop einbrachte, gehörten verschiedene Alm-Jodler wie der „Staritzen-Jodler“, der „Ho-e-ri“ und „Der Schaflocker“. Zur grundsätzlichen Frage wie das Jodeln entstanden sei, gibt es verschiedene Theorien. Als sehr wahrscheinlich wird angenommen, dass sich seit vorhistorischen Zeiten Hirten und Waldarbeiter mit den lauten Rufen über die Distanz verständigten, sowie das Vieh mit einem Viehruf anlockten und das nicht nur von Alm zu Alm. Es wird vermutet, dass sich daraus im Laufe der Zeit das Jodeln als Gesangsform herausgebildet hat. Clara Sattler berichtet, dass sich das Jodeln als Gesang zunächst zweistimmig entwickelte, später kamen weitere dreistimmige sowie vierstimmige Jodler dazu.
In den Pausen wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jodelworkshops von zwei Sängerinnen von „Joy of music“ des Liederkranzes Hohengehren bewirtet. Zum Mittagessen gab es am Samstag „Burger“ und am Sonntag „Maultaschen mit Kartoffelsalat und grünem Salat“. In den Kaffeepausen wurden Hefezopf und Brezeln bereitgestellt. Dem Küchenteam sei herzlich Dank dafür.
Bereits zu Beginn des Workshops stieg Clara Sattler auch in verschiedene Stücke ein, welche mit oder ohne Jodler gesungen wurden, so handelte ein „Weltliches Volkslied“ von den „Gamslan“, die über die „Alm springen“. Zumeist waren es Kinderlieder wie Clara Sattler die ausgewählten Lieder bezeichnete. Umrundet wurde der Gesang von mehreren Volksweisen „Und i woaß net“ oder „Wenn du moansch“ von Heinz Rier.
So endete ein Wochenende mit viel Freude an der Form des „Jodelns“ in der Bergwelt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jodelworkshops hatten viel Neues über das Jodeln erfahren.
Autorin: Daniela Koch
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