Auf über 800 Personen schätzte der Liederkranz die Besucherzahl und sprach von Rekord.
Auf über 800 Personen schätzte der Liederkranz die Besucherzahl und sprach von Rekord.

Die einen hoffen für ihre Gärten und Felder auf Regen und die anderen, die Feste unter freiem Himmel veranstalten, auf Sonnenschein. Beide kamen am letzten Wochenende reichlich auf ihre Kosten. Der Liederkranz Hohengehren allerdings um einen Tag verspätet. Kurzfristig musste er seine traditionelle Sonnwendfeier, die er bereits zum 21. Mal organisiert hat, am regengesättigten Freitag absagen, erwischte aber dann am Samstag einen Sommerabend wie er schöner nicht sein kann. 

Als die vielen Helferinnen und Helfer auf der Festwiese am Betonweg um 18 Uhr die letzten der über 60 Tische mit den Bänken aufgestellt und die schon am Vormittag aufgebauten Zelte mit den Theken für Getränke, Rote Würste, Pfefferbeißer und Kräuterkäsbrote bestückt hatten, war die Nachmittagshitze einer kurzärmeligen Abendwärme gewichen, die bis weit in die Nacht hinein anhielt. Als die feuerkundigen Spezialisten der Jugendfeuerwehr bei Beginn der Abenddämmerung, den wie immer von der Firma Ayasse&Unrath hoch aufgeschichteten Holzstoss anzündeten, waren längst alle Plätze belegt und an den Theken stauten sich die hungrig und durstigen Gäste. 

Auf über 800 Personen schätzte der Liederkranz die Besucherzahl und sprach von Rekord. Erfreulich war auch der Besuch vieler junger Familien mit ihren Kindern  für die, wie immer, die Rollenbahn ein besonderer Anziehungspunkt war. Viele bestaunten das turmhoch lodernde Feuer und unterhielten sich stehend in kleinen Gruppen. Andere blieben sitzen, genossen den Abend, das lange vermisste Zusammensein mit Nachbarn, Freunden und Mitbürgern und ausgiebig das, was es reichhaltig zu essen und zu trinken gab. Die gute Organisation des rundum gelungenen Festes verdient ein Sonderlob. 

An der Rollenbahn, seit vielen Jahren betreut durch Hartmut Bechtel und Moritz Eberhard, standen die Kinder bis spät in die Nacht Schlange.
An der Rollenbahn, seit vielen Jahren betreut durch Hartmut Bechtel und Moritz Eberhard, standen die Kinder bis spät in die Nacht Schlange.