Der Junge Chor „Joy of Music“ im Liederkranz Hohengehren verbrachte zweieinhalb intensive Probetage im Haus Lutzenberg in Althütte. Im Mittelpunkt standen chorische und Einzelstimmbildung.

Mit Chormusik bei Kaffee und Kuchen, Ehrungen für verdiente Mitglieder und einem Foto-Rückblick auf die jüngere Geschichte des 175 Jahre alt gewordenen Vereins feierte der Liederkranz am Sonntag, 19. März, seinen Vereinsnachmittag. Mit rund 80 Mitgliedern und deren Partnerinnen und Partnern war das Hohengehrener Bürgerhaus beim diesjähriges Familienfest des Liederkranz voll belegt.

Bei der Mitgliederversammlung des Liederkranz Hohengehren am 27. Januar 2017 im Bürgerhaus konnten die beiden Vorsitzenden Jürgen Koch und Wolfgang Digel viel Positives berichten – mussten aber auch Negatives ansprechen. Positiv war der Ablauf des 175-jährigen Jubiläums mit drei Konzerten, einem Jubiläumsfest und dem repräsentativen Festakt am Goldboden. Positiv war auch die Entwicklung des Männerchores, der, durch Sänger aus Baltmannsweiler verstärkt, seinem hohen Qualitätsanspruch weiterhin gerecht werden konnte. Negativ verlief die finanzielle Entwicklung.
Fleißige Sänger wurden für regelmäßigen Singstundenbesuch geehrt. Von links: Wolfgang Digel, Hans Grau, Martin Sohn, Horst Kollitsch, Albrecht Kromer, Jochen Broer, Alfred Grau, Wolfgang Beck.
„Wir hatten ein gutes und erfülltes Jubiläumsjahr und dürfen darauf stolz sein.“ So eröffnete Vorstand Wolfgang Digel die Weihnachtsfeier des Liederkranz Hohengehren am 16. Dezember 2016 im Bürgerhaus. Er erinnerte an insgesamt elf Veranstaltungen, angefangen mit dem Konzert des Vokalensembles im März, über das große Jubiläumskonzert im Juni, das Sommerfest im Schulhof und den großen Festakt am Goldboden im August, sowie den Auftritt beider Chöre an der Gedenkstätte auf dem Rotenberg im Oktober und schließlich die umfangreichen Ehrung verstorbener Mitglieder im November.
Der Männerchor eröffnete die Weihnachtsfeier des Liederkranz Hohengehren. (Foto: M. Eberhard)
Der Totensonntag am 20. November 2016 war ein wichtiger Anlass, um zum Abschluss des Jubiläumsjahres namentlich der Mitglieder zu gedenken, die seit dem 150-jährigen Jubiläum im Jahr 1991 gestorben sind.
Der Liederkranz Hohengehren gab am Samstag, 29. Oktober 2016, im Rahmen seines Jubiläumsjahres ein Konzert an einem denkwürdigen Ort: In der Grabkapelle des württembergischen Königshauses auf dem Rotenberg. König Wilhelm I., der diese Kapelle 1820 zum Gedenken an seine Frau, Königin Katharina, errichten ließ und dort nach seinem Tod ebenfalls bestattet wurde, kann als Urvater des Liederkranz‘ gelten. Hat doch der Liederkranz Hohengehren aus Anlass von desssen 25-jährigem Thronjubiläum auf dem Goldboden erstmals öffentlich gesungen.
Von der guten Akustik in der Grabkapelle gefördert wurden die Lieder des Männerchores zu einem großen Auftritt. (Foto: Barden)
Mit einem unterhaltsamen Samstagabend im Schulhof und einem sonntäglichen Festakt an der historischen Stätte des Goldbodens schloss der Liederkranz Hohengehren am 27. und 28. August 2016 seine Veranstaltungsrunde zum 175-jährigen Bestehen des Vereins ab.
Ehrenvorsitzender Walter Stürzl und Bürgermeister Schmid enthüllen die von Uli Luz gefertigte Schautafel über den Liederkranz und den Goldboden. Fotos: H. Maurer
Im Schulhof wurde in angenehmer Abendkühle gespeist, geplaudert und nach der Musik der Esslinger Musikband „ES-music-fans“ sogar getanzt. Am folgenden Sonntagmorgen wurde am Goldboden zwischen Hohengehren und Manolzweiler, dort wo alles begann, die große Vergangenheit des Vereins und seine Bedeutung für das Kulturleben in der Gemeinde gewürdigt und in einer neuen Schautafel festgehalten.
Mit einem großen Konzert hat der Liederkranz Hohengehren am Samstag, 11. Juni 2016, im Kulturzentrum Baltmannsweiler seine Veranstaltungen im Rahmen des 175-Jahre-Jubiläums fortgesetzt. Neben den von Wolfgang Layer dirigierten zwei eigenen Chören, dem durch Sänger aus Baltmannsweiler verstärkten Männerchor und dem jungen Chor „Joy of Music“, standen außerdem der Frauen- und der Gemischte Chor der Concordia Wäldenbronn, beide dirigiert von Sabine Layer, auf der Bühne. Als Besonderheit wurden die Auftritte von der Schauspielerin Susanne Weckerle sehr amüsant und kurzweilig moderiert und von den beiden Tänzerinnen Florine Brand und Julia Zavt choreografisch begleitet.
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Um die Flüchtlingsströme nach Europa einzudämmen gilt es, zuerst die Lebensbedingungen in den Heimatländern der Flüchtlinge zu verbessern. Möglichkeiten dazu stellten Kriemhilde und Walter Stürzl im April im Bürgerhaus Hohengehren vor. Ihr Reisebericht über Uganda gehört zur Kulturreihe des Liederkanz.